Wer darf fasten?

Was müssen Sie beachten, wenn Sie beschliessen zu fasten?

Jeder, der sich für gesund und leistungsfähig hält. Bin ich mir in diesem Punkt unsicher, sollte ich das Gespräch mit einem fastenerfahrenen Arzt suchen.

Gegenindikation zum "Fasten für Gesunde":

  • Diabetes mellitus Typ 1
  • Krebserkrankung
  • gravierende hormonelle Störungen (z. B. starke Schilddrüsenstörung)
  • psychische Erkrankungen, starke psychische Belastungen
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Lebererkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Einnahme von Blutverdünnungsmitteln (Marcumar o.ä)
  • Essstörungen, fehlende Gewichtsreserven
  • schwere Herz- und Kreislauferkrankungen
  • gerade eine schwere, kräftezehrende Krankheit o. OP überstanden
  • erhöhte Harnsäurewerte
  • sehr starkes Übergewicht
  • besonders hoher bzw. niedriger Blutdruck

Oder andere Erkrankungen, die Sie in Bezug auf eigenverantwortliches Fasten verunsichern können. Es ist wichtig, dass Sie sich sicher sind, ansonsten brauchen Sie gar nicht zu beginnen, denn sonst können Sie Fastenkriesen nicht überstehen.

Wer Medikamente nimmt, muss vor dem Fasten mit dem Arzt über die Einnahme oder nicht Einnahme während des Fastens sprechen, dazu braucht er einen Arzt, der sich mit Fasten auskennt.
Es ist darauf zu achten, dass einige Medikamente (wegen der Einläufe) ihre Wirkung verlieren können, andere (wegen des Fehlens von Nahrung) aber auch eine deutlich intensivere Wirkung haben könnten (Gefahr von Überdosierung).

Wer unter Stress steht, Prüfungen vor sich hat oder gerade im Beruf Höchstleistungen bringen muss, sollte sich generell überlegen, ob er nicht lieber zu einem anderen Zeitpunkt fastet.